Klossa

Daten und Fakten

Gemarkung 1665, Gesamtfläche ca.725 ha

Bevölkerung

116 (Stichtag 01.06.2015)
112 (Stichtag 01.06.2016)
102 (Stichtag 01.06.2017)
101 (Stichtag 01.06.2018)
100 (Stichtag 01.06.2019)
101 (Stichtag 01.06.2020)
93 (Stichtag 01.06.2021)
92 (Stichtag 01.06.2022)
91 (Stichtag 01.06.2023)
87 (Stichtag 01.06.2024)

Geschichte/Chronik

Klossa liegt ca. 2 km südöstlich von Schweinitz und ist seit dem 01.01.1993 ein Ortsteil von Jessen (Elster). Es hat eine Gemarkungsfläche von 724 ha . Zurzeit leben hier 147 Einwohner.

Klossa wurde erstmals 1384 urkundlich erwähnt. Die Schreibweise des Ortsnamens veränderte sich oft. 1384 Klosslow, 1420 von der Clossow, 1431 Clossaw und 1528 Clossa. Erst am 7. März 1935 wurde die heutige Schreibweise, Klossa, bestätigt. Der Ortsname kann vom altsorbischem „klos" abgeleitet werden und bedeutet Ähre. Die Bodenfunde deuten darauf hin, dass Klossa eine slawische Gründung ist. Im Landessteuerregister von 1554 wird Klossa als „Buschdorf" geführt.

Der Dreißigjährige Krieg hinterließ auch in Klossa furchtbare Folgen. Soldaten plünderten die Bauernhöfe, Häuser wurden niedergebrannt und es herrschte große Hungersnot. Von der Pest blieb Klossa jedoch verschont.

Die Hochwasserkatastrophen von 1818, 1838, 1926/27 und 1940 hemmten die Entwicklung in Klossa sehr. Erst durch die Elsterbegradigung im Jahre 1928 und durch den Dammbau 1951 bis 1960 konnten die Gefahren des Hochwassers gebannt werden.

Am 23.07.1899 fegte ein Orkan über das Land. Er warf die Bockwindmühle um und zertrümmerte sie. Die Mühle wurde wieder aufgebaut. 1985 ist sie demontiert und nach Werder verkauft worden, wo sie dort jetzt als mechanisches Denkmal besichtigt werden kann.

Im Jahre 1901 erhielt die Dorfstraße neues Pflaster, die Verbindungsstraße Schweinitz - Klossa wurde 1910 gebaut. 1924 erfolgte der Anschluss an das Elektrizitätsnetz und am 22.02.1927 wurde in der Gastwirtschaft das erste Radiogerät im Ort vorgeführt.

Eine Verbesserung im alltäglichen Leben brachte der Brückenbau über die Elster zwischen Klossa und Mönchenhöfe. Am 08.05.1954 wurde die „Brücke der Freundschaft" dem Verkehr übergeben. Dadurch verkürzte sich der Weg zum Bahnhof nach Holzdorf und die Schulkinder beider Orte hatten einen kürzeren Weg zur Schule. Leider existiert diese Brücke heute nicht mehr.

Seit dem 01.07.1978 ist Klossa in Schweinitz eingemeindet. Viele bauliche Veränderungen wurden in den letzten Jahren durchgeführt. Einige Beispiele sollen dies verdeutlichen: 1977 wurde ein neuer Friedhof angelegt, 1981 eine neue Leichenhalle gebaut, 1987 wurden die Trinkwasserleitungen verlegt, neue Klettergerüste für den Spielplatz montiert und 1988 die Gehwege betoniert. Im Juli 1991 erhielt der Kirchturm eine neue Kugel, den Friedhof umgibt ein neuer Zaun, 1993 wurde der Kirchturm neu geputzt und der Dachstuhl repariert. Der Ortsteil war von 1994 -1998 im Dorferneuerungsprogramm. Zu sehen ist dies u.a. an der neu gestalteten Dorfstraße, gepflegten Einfahrten und Vorgärten. Die Klossaer sind auch weiterhin bemüht, ihren Ort attraktiver zu gestalten.

Wappen-Flagge-Logo-Slogan

Klossa
Klossa

Ortsteilbeirat-Vereine-Ehrenbürger-Partnerschaften

Ortsteilbeirat

  • Wilfried Globig (Vorsitzender)
  • Ines Baessler
  • Marcel Elstermann

Vereine

Heimatverein Klossa

Sportgruppe Frauen

Tanzgruppe Frauen

Frauengruppe für Kinder

Klossaer Anglerverein

Freiwillige Feuerwehr Klossa

Externe Links

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